Automated driving (ADAS)  |  Research

MdynamiX und Hochschule Kempten auf der Internationalen HCI Konferenz in Orlando vertreten

21. Internationale HCI Konferenz vom 26.-31. Juli 2019 in Orlando, USA

Orlando. Die 21. Internationale HCI Konferenz fand von 26.-31. Juli 2019 in Orlando statt und war für mehr als 1600 Teilnehmer eine Plattform zum Netzwerken und Austauschen über die neuesten Innovationen und Fortschritte im Bereich Mensch-Computer-Interaktion. Seda Aydogdu und Prof. Bernhard Schick repräsentierten mit zwei Vorträgen die MdynamiX und die Hochschule Kempten.

Autos sind zu komplexen interaktiven Systemen geworden. Die Gestaltung der Schnittstellen zwischen Fahrer und Auto ist entscheidend für die Art und Weise wie das Fahrgefühl erlebt wird. Die Mensch-Computer-Interaktion im hochkomplexen Bereich der Mobilität und des intermodalen Verkehrs führt zu völlig neuen Herausforderungen. Im Rahmen der sechstägigen Konferenz konnten die Teilnehmer aus 16 Parallelsessions mit Fachvorträgen wählen und sich mit Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten austauschen.

In der Vortragsreihe MOBITAS konnten die Zuhörer sich von neuen Ideen zum Thema Mensch-Computer-Interaktion im Bereich Mobilität, Transport und Fahrzeugsysteme inspirieren lassen. Die Experten von MdynamiX und der Hochschule Kempten waren mit ihren Präsentationen ebenfalls in dieser Kategorie vertreten.

Das Publikum bekam durch den Vortrag von Seda Aydogdu zum Thema „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?“ am Beispiel der Forschung über den Einfluss des Head-Up Displays auf die Bewertung des Spurhalteassistenten einen Überblick darüber, wie wichtig die Mensch-Computer-Interaktion in Zeiten automatisierten Fahrens ist.

Prof. Bernhard Schick stellte eine Kundenakzeptanzstudie zum Full Display Mirror (FDM) vor, die vom Adrive Living Lab der Hochschule Kempten in Kooperation mit der MdynamiX und der Gentex Corporation erstellt wurde. Die Vorteile des FDM messbar darzustellen ist essentiell um die Fahrerakzeptanz und -nutzung zu verstehen und Herausforderungen zu identifizieren.

Der Trend ist eindeutig: Fahrerassistenzsysteme prägen die Mobilität der Zukunft. Damit eine optimale Unterstützung des Fahrers ermöglicht werden kann muss die Systementwicklung insbesondere hinsichtlich der Mensch-Maschine-Interaktion noch stärker auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden eingehen.