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Komfort und Dynamik auf der 11. Internationalen Münchner Fahrwerkskonferenz: MdynamiX und Hochschule Kempten teilten ihr Expertenwissen aus dem Home-Office

München. Die diesjährige chassis.tech plus fand vom 23. bis 24. Juni in einer virtuellen Konferenz statt. Vier Experten von MdynamiX, der Universität Kempten und der Universität München teilten ihr Wissen in einer Live-Session im digitalen Raum.

Heute geben nicht nur virtuelle Konferenzen und das Home-Office dem Komfort eine neue Bedeutung. Gleichzeitig erhöhen automatisierte und autonome Funktionen die Ansprüche an den Komfort. Mit dem Hauptaugenmerk auf innovative Fahrwerksysteme, die das Fahrerlebnis verbessern, eröffnet die chassis.tech plus 2020 neue Perspektiven auf Komfort und Dynamik.

Zum ersten Mal seit 11 Jahren brachte Europas führende Fahrwerkskonferenz Experten für Fahrwerksysteme, Lenkung, Bremsen und Reifen/Räder aus der ganzen Welt in einer virtuellen Konferenz zusammen. In einer Live Experience Area und einer Self Experience Area konnten Referenten, Aussteller und Teilnehmer branchenübergreifend interagieren und im digitalen Raum neue Erfahrungen sammeln. Aus den Diskussionen und Vorträgen wurde deutlich, dass das Fahrwerk in der Zukunft des Automobils eine Schlüsselrolle spielen wird.

Prof. Bernhard Schick, Geschäftsführer von MdynamiX und Professor an der Hochschule Kempten, verdeutlichte in seinem Vortrag, dass die Digitalisierung ein Game Changer für die Fahrwerksentwicklung ist und sensibilisierte das Publikum für Probleme, Schwachstellen und zukünftige Maßnahmen. Mit seiner Erfahrung auf dem Gebiet der Fahrdynamik inspirierte Schick die Teilnehmer, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um neue Systeme menschenzentriert zu entwickeln.

Im Bereich der Fahrdynamik war MdynamiX mit weiteren Beiträgen vertreten. MX Ingenieur Matthias Becker stellte mit seinem Vortrag zum Thema „Lenkgefühl von Spurhalteassistenzsystemen“ eine Methode vor, welche die Entwicklung eines angenehmen assistierten Lenkgefühls unterstützen kann und damit die Fahrzeugsicherheit verbessert. Max Böhle, ebenfalls inzwischen Ingenieur bei MdynamiX, stellte als Alumni der Universität München das Thema „Radindividuelle Längsregelsysteme“ vor.

Jonas Nesensohn, vom Partnerstandort Adrive Living Lab an der Hochschule Kempten, stellte seine Arbeit zum Thema „Eine effiziente Evaluierungsmethode für ein Fahrerassistenzsystem in Längsrichtung innerhalb eines konsistenten KPI-basierten Entwicklungsprozesses“ vor. Mit der Entwicklung dieser Methode gibt Nesensohn den Ingenieuren die Möglichkeit, durch den Einsatz von KPI’s den Entwicklungsprozess zu beschleunigen, gute Fahreigenschaften sicherzustellen und damit die Kundenakzeptanz zu erhöhen.

MdynamiX CEO Prof. Dr. Peter Pfeffer führte als Tagungsleiter durch die virtuelle Veranstaltung.