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MdynamiX auf der IEEE Konferenz CCTA 2020. Neuer Regelansatz zur „Active Vibration Cancellation (AVC)“

München/Montreal. Die renommierte Regelungstechnik IEEE Konferenz „CCTA“ – the IEEE Conference on Control Technology and Application – findet dieses Jahr vom 24.-26. August in Montreal, Kanada, statt. MdynamiX präsentiert in Kooperation mit der Hochschule München einen interessanten Beitrag zu der Entwicklung eines AVC Systems, das keine zusätzliche Hardware benötigt. Dominik Schubert (HM) wird als Lead-Autor an der virtuellen Konferenz teilnehmen und den Beitrag präsentieren. MdynamiX ist durch den Co-Autor Leonhard Angerpointner direkt an der Veröffentlichung beteiligt. 

Eine Zukunftsweisende Technologie, die Fahrkomfort mit Dual Use von bereits existierender Hardware verbindet 

Mit Machine Learning, Model Predictive Control, Adaptive Control, sowie Sicherheitsthemen (Cyberphysical Systems & Security) in der Regelungstechnik deckt die Konferenz alle wesentlichen Bereiche ab. Diese Themen spielen in den Sparten Automotive, Autonome Systeme, Robotik, Energie Systeme und Luftfahrt (Aerospace) eine bedeutende Rolle.  Gerade im Automotive Bereich steigen die  Anforderungen an Fahrkomfort stetig. Um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig brach liegende Ressourcen im Fahrzeug zu nutzen forscht die Hochschule München in Kooperation mit MX an einer Methode mit bereits verbauten Elektromotoren aktiv störende Vibrationen zu unterdrücken. Ganz ohne zusätzlichen Hardwareaufwand. 

Multi-Harmonic-ControllerEin völlig neuer Regelungsansatz mit einer günstigen Modellierung von entstehenden Obertönen 

Die Idee Ist es einen bereits verbauten Elektromotor (Lenkungsunterstützung) so anzusteuern, dass er nicht nur störende tonale Vibrationen reduziert, sondern auch das nicht-lineare Verhalten des Motors mit abbildet und somit die NVH Charakteristiken des Fahrzeugs mit minimalem Ressourcenaufwand verbessert. Dieses Paper schlägt hier einen neuen Regelansatz vor: den Multi-Harmonic-Controller. In diesem Regelansatz war es möglich die nichtlinearen Anteile des Aktormodells als endliche Entwicklung einer Fourier Reihe abzubilden. Dies ermöglicht eine aktive Vibrationsunterdrückung in besonders oberwellenreichen Frequenzbereichen über die Grundwelle hinaus. 

Diffuser Körperschall im Fahrzeuginnenraum wird vermieden und Vibrationen sollen im Ansatz reduziert werden

Die vorgeschlagene Methode birgt viel Potenzial bei der Verbesserung der NVH Charakteristiken eines Fahrzeuges mit minimalem Ressourcenaufwand.